Dr. Weston Price, Zahnarzt, veröffentlichte 1939 dasBuch ‚Ernährungundphysische Degeneration’, in demer die Befunde seiner zahlreichenStudienbeitraditionellenBevölkerungsgruppenbeschreibt. So besuchteerauch die InselgruppePolynesienundstellte fest, dassdiejenigen, die sich an einetraditionelle, altbewährteDiäthielten, wobei die Kokosnuss – miteinerFülle an gesättigteFetten (GFS) – einewichtigeRollespielt, gesundwarenundeigentlich so gut wiekeineDegenerations- oderWohlstandskrankheitenhatten. Diejenigenjedoch, die größereMengen ‚raffinierte’ Nahrungsmittelzusichnahmen, bekamenwestlicheKrankheiten, einschließlichZahnfäule. Für Weston Price war es deutlich: Die UrsacheeinesunregelmäßigenGebissessowieZahnfäuleliegt an der (raffinierten) Ernährung.
EineStudieausIndienzeigte, dass, wenngesättigteFette (GFS) durchraffinierteSonnenblumen- oderSafloröleersetztwerden, dasRisikoaufAltersdiabetessteigt (40). DurchgeführteStudien in Ländern, wo die Kokosnuss, bzw. dasKokosöleinenwesentlichenTeildertraditionellenDiätausmacht, zeigenentgegenallerErwartungenkeinenBezugzuHerz- undKreislauf- krankheiten. Es gibtsogarZahlen, die zeigen, dass in Gebietenmithöherem Kokosnuss-, bzw. Kokosnussöl- konsumals in anderenGebietenimselben Land, die Lebenserwartunghöherliegt. (44) Die traditionelle BevölkerungvonSriLankahatteeinmal, lautderVereinigtenNationen, einederniedrigstenSterbefälleinfolge von Herz- und Kreislaufkrankheiten verursacht durch Pfropfbildung. Seitdem der Kokoskonsum um mehr als 35% gesunken ist, ist die Anzahl der Sterbefälle beachtlich angestiegen. (45)
Dr. G. Blackburn von Havard erklärte bereits 1988: ‚Kokosöl hat keine negative Wirkung auf den Cholesteringehalt, selbst dann nicht, wenn Kokosöl der einzige Brunnen von Fetten darstellt.’ (107) Andererseits wurde festgestellt: Der Konsum von gehärteten und raffinierten, industriellen, pflanzlichen Ölen verläuft proportional zur zunehmenden Anzahl an Herz- und Kreislauf krankheiten (USDA-HNI). Wenn man Ratten mit raffi nierten pfl anzlichen Fetten anstelle mit natürlichem Schweinefett fütterte, verringerte sich ihre Lebenserwartung um 17%. Bei Menschen würde das ungefähr 12 Jahre kürzer Leben bedeuten. (Dr. W. Douglass, the Milk Book)
Dr. R. McCarrison zeigte mit klinischen Studien, dass Tiere, die mit raffinierten Fetten gefüttert werden, unfruchtbar wurden. Dr. C. McCay der Cornell-Universität bestätigte diese Resultate mit der Aussage, dass Tiere, die keine natürliche Nahrung erhielten, unfruchtbar wurden. Unfruchtbarkeit beim Menschen nimmt stark zu. 1 bis 6 Paare können auf natürliche Weise keine Kinder mehr bekommen. (The Great American Tragedy, D. Conrad). Wir müssen die raffinierten Nahrungsmittel aus unserem Leben streichen.
Industrielle Supermarktöle haben für unsere Gesundheit meistens einen Vernichtungsprozess hinter sich. Das Ziel ist, sie möglichst billig und geruchlos mit einer möglichst langen Aufbewahrungszeit herzustellen. Die Nüsse oder Kerne werden oft mit (chemischen) Lösungsmitteln für höhere Erträge gepresst (Extraktion); daraufhin wird dieses Öl entwachst, mit stark basischen Stoffen raffiniert, gebleicht und dessen Geruch bei Temperaturen bis zu 270°C entzogen; es werden chemische Konservierungsmittel hinzugefügt, es wird entschäumt und eventuell gehärtet. Was übrig bleibt, ist nicht nur vollkommen wertlos, sondern auch äußerst schädlich…
‚Margarine ist Plastik-Butter’, sagt Sally Fallon in ihrem Buch ‚Nourishing Traditions’. Sogar biologische Margarine wird häufig aus raffinierten und somit aus ungesunden Fetten hergestellt! Wenn Sie im Wörterbuch das Wort ‚Margarine’ aufsuchen, finden Sie: ‚künstliche Butter’! Im ‚Van Dale’ wird ‘Margarine’ als ‘Kunstbutter’ umschrieben, im ‚Duden’ als ‚streichfähiges der Butter ähnelndes Speisefett‘.
Übeltäter ist der Konsum von raffiniertem Soja-, Sonnenblumen-, Arachid-, Saflor-, Kohlsaatöl…
Verschwiegene Studien: Dr. S. Malhotra van Mumbay, Indien, hat zahlreiche Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Diät und Herz- und Kreislaufkrankheiten durchgeführt. Er untersuchte mehr als 1 Million Inder, die beider Eisenbahn arbeiteten. Er gelangte zur Schlussfolgerung, dass diejenigen, die aus Madras kamen, wo viel ‚raffiniertes’ pflanzliches Öl genutzt wurde, 7 Mal mehr Menschen an Herz- und Kreislaufkrankheiten starben als diejenigen, die aus Punjab kamen, wo Fette eher von tierischem Ursprung waren. (48)
Entgegen aller Erwartungen kamen in Puerto Rico und Honolulu Herzinfarkte häufiger bei denjenigen vor, die mehr raffinierte pflanzliche Öle zu sich nahmen. (49) Dr. K. Carroll, Biochemiker, zeigte 1975 bereits, dass ein überschüssiger Konsum an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUFS) das Risiko auf Brustkrebs erhöht. Kokosnussöl, so stellte er fest, ist das Fett mit den besten Krebs bestreitenden Eigenschaften. (73) Eine weitere Studie zeigte, dass wenn man Tiere mit 14% Kokosnussöl oder 14% Safl oröl füttert, die Cholester inspeicherung bei raffi niertem Safl oröl 6 Mal höher liegt als bei Kokosöl. (100) B. Henning veröffentlichte 2001, dass ein Übermaß an raffi nierten Omega-6-Fettsäuren (z. B. raffiniertes Sonnenblumen- oder Safl oröl) zu Veränderungen in den Zellwänden und Blutgefäßen beiträgt, was wiederum zu Herz- und Kreislaufkrankheiten führen kann. (Journal of the American College of Nutrition 2001).
Eine weitere Studie zeigte, dass wenn man Ratten 10% ihrer Kalorien aus Nativem Kokosöl Extra anführt, ein deutlicher Unterschied im Cholesteringehalt an gemerkt werden kann. Raffiniertes Sonnenblumenöl erhöht das (‚schlechte’) LDL-Cholesterin und senkt das (‚gute’) HDL-Cholesterin, was Natives Kokosöl Extra nicht zur Folge hat. (99)
Seit man in Amerika mehr raffinierte mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS), wie Soja-, Mais- und Arachidöl konsumiert und weniger gesättigte Fettsäuren (GFS), ist die Anzahl der Herz- und Kreislaufkrankheiten angestiegen. Amerikaner sind u.a. durch ihren Konsum an raffinierten ungesättigten Fettsäuren (raffinierte EUFS/MUFS) auch zur schwerleibigsten Nation der Welt geworden.
Darüber hinaus enthalten raffinierte Nahrungsmittel durch ihre Bearbeitung häufig auch schädliche Transfette, oxidierte Eiweiße und allerlei Hinzufügungen, wie MSG (Natriumglutamat), chemische Farb-, Konservierungs- und Geschmackstoffe, was unseren Stoffwechsel noch zusätzlich belastet! Andere Ursachen der Wohlstandskrankheiten sind die Aussetzung an Bekämpfungsmittel (nehmen Sie also biolo- gische Produkte zu sich), chemische Produkte im Haushalt (wie Farben, Reinigungsprodukte, Shampoo, Parfüm, Deodorant), zu wenig Bewegung, ein zu gehetztes Leben, usw.
Die Devise lautet: Verzehren Sie viel Gemüse und Obst, viel Vollkornprodukte, ausreichend gesunde unraffinierte Fette, Hülsenfrüchte, Kräuter, Nüsse und Samen. Konsumieren Sie wenig oder keine Milchprodukte. Essen Sie nur wenig Fisch, Fleisch und Gefl ügel, dies nur von guter Qualität. Denken Sie nicht, dass Hühnchen gesünder ist als Rindfleisch, Schweine- oder Schafsfleisch.
Nehmen Sie nur Wild oder Bio-Fleisch mit freiem Auslauf zu sich. Das ist besser für das Tier, Ihre Gesundheit und die Umwelt. Wechseln Sie ab mit Gemüse, Getreide, Nüssen und gesun den Fetten und essen Sie genügend Rohkost. Abnehmen, Bewegung, gesunde Ernährung und guter Umgang mit Stress lauten die Schlüsselwörter.
Sonnenblumenöl muss nach Sonnenblumenkernen riechen, Sesamöl nach Sesamsamen, Kokosnussöl nach der Kokosnuss, Olivenöl nach Oliven, Palmenöl nach den roten Palmenfrüchten, usw.
Einem Öl mit entzogenem Geruch (somit raffiniert) wurde nicht nur sein natürlicher Geruch und Geschmack entnommen, sondern auch dessen äußerst wichtigen Nährstoffe. Ohne diese Nährstoffe ist ein solches Öl minderwertig und trägt nicht bei zur Gesundheit und Vitalität.
Kokosöl oder Palmenöl mit Geruchsentzug ist wie weißer Zucker, Weißmehl, geschälter Reis und Spaghetti aus Weißmehl, raffiniertes (gereinigtes) Fischöl und wie jedes raffinierte Supermarktöl. Sie sind ihrer essentiellen Nährstoffe beraubt worden und somit ungesund.
Raffinierte Produkte bilden die Hauptursache der meisten Wohlstandskrankheiten. Wählen Sie daher nur Native Extra oder kaltgepresste und ausschließlich mechanisch gewonnene Öle und Fette, und vermeiden Sie alle anderen Sorten. Jedes Öl oder Fett, das nicht nach seinem Ursprung duftet, muss wie wei ßer Zucker gemieden werden.
‚Umso näher der Natur, desto weniger Bearbeitung, und desto gesünder’
Bart Maes, der Bio-Veggie-Mann
Welche Fette müssen wir strengstens vermeiden?
‚Sparen Sie nie an einer gesunden Ernährung’
Fette sind keineswegs die Übeltäter, für die sie häufi g gehalten werden! Im Gegenteil, für eine gute Gesundheit brauchen wir unbedingt Fette.Doch müssen sie von einwandfreier Qualität sein: mechanisch kaltgepresst (nativ) und unraffi niert (nicht von den enthaltenen guten Nährstoffen entledigt) und ohne Geruchsentzug (nicht nur der Geruch, sondern auch alle essentiellen Stoffe gehen verloren).
Auch dürfen wir gesättigte Fette (GFS) nicht als ‚schlechte’ Fette betrachten: Wir brauchen gesunde gesättigte Fette (GFS) in unserem Körper mehr als alle anderen Fette, und sie sind sogar weniger empfindlich für Oxidation und somit stabiler als die die ungesättigten Fette (EUFS/MUFS) in unserem Körper.
Konkret kommt es darauf hinaus, dass wir sowohl gute gesättigte Fette (GFS) als auch gute Fette mit einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (EUFS/MUFS) brauchen. In der Gruppe der unraffinierten gesättigten Fette (GFS), die erhitzt werden dürfen, verdienen Fette, die reich an mittellangen Fettsäureketten (MCT-Fetten) sind, wie Kokosöl, aus Gesundheitsgründen ganz besondere Aufmerksamkeit. In der Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUFS) legen wir Wert auf pflanzliche Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren, unter der Bedingung, dass sie keiner Raffination, Erhitzung oder Härtungsprozessen unterzogen worden sind.
Sicher Babys und heranwachsende Kinder profitieren von einem Ernährungsmuster, das reich an gesunden Fetten ist, aber auch alle anderen Menschen, die in fortgeschrittenem Alter Degenerationskrankheiten vorbeugen wollen. Es ist wichtig, dass wir sorgfältig unsere Fette auswählen und sie auch variieren. Gesunde Fette kontrollieren alle Stoffwechselprozesse in unserem Gehirn, Haut und Körper. Gesunde Fette tun Ihnen gut. Sie dürfen sie genießen!
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